RUND UM DIE WELT

Montag, August 21, 2006

Wie so oft, haben wir mal wieder unseren letzten Weiterreisetermin kurzerhand verschoben. So sind wir nicht Freitag, sondern erst Samstag nach Port Antonio weiter gezogen. Dies gab uns noch Gelegenheit eine weiteren Tag in der schoenen Stadt Ocho Rios zu verbringen, sowie die am Donnerstag Abend erworbenen Kenntnisse im Tischfussball spielen am Freitag Abend noch zu vertiefen. Nach dem der Fussballrausch ausgeschlafen war, hiess es wieder Taschen packen - worin wir uebrigens von mal zu mal an Perfektion und Geschwindigkeit zu legen - , sich verabschieden und mal wieder an den Strassenrand stellen und auf ein ueberfuelltes Routetaxi zu warten, welches einen samt Gepaeck noch irgendwo rein stopft.

Die Fahrt dauerte insgesamt zwei Stunden und wir mussten zwei mal umsteigen. Trotz der Enge und der riesigen Schlagloecher, welche auf Grund ihrer Groesse in Deutschland fuer eine komplette Sperrung der Strasse sorgen wuerden, war die Tour ein Hochgenuss fuer die Sinne. Sich endlos dahin schlengelnde Wege durch Berge und Regenwald. Links und Rechts ein sattes Gruen an dem man sich garnicht satt sehen konnte. In mitten der gruenen Masse von riesigen Baeumen, Lianen, Graeser und Bueschen tauchen am Strassenrand kleine Plantagen auf, auf denen Kokosnuesse und Bananen sich dicht an dicht in den Urwald einzureihen versuchen. Nach scheinbar endloser Dschungeltour erscheint ploetzlich wieder der weite Ozean und ein frische Briese fegt die gefuehlten 100 Prozent Luftfeuchtigkeit der Waldluft hinweg.

Nun sind wir seid zwei Tagen in Port Antonio und muessen das Resumee ziehen, dass man die Unterkunft "Iventhoe" durchaus nur empfehlen kann, da sie mit sehr sauberen Zimmer, grossen Duschen mit warmen Wasser im eigenen Bad und einer tollen Aussicht wirkliche super ist, aber der Ort uns leider garnicht gefaellt. Eine kleine ungemuetliche Stadt, in der am Sonntag nich einmal die Restaurents offen haben. Daher haben wir uns entschlossen nur zwei Naechte hier zu verbringen und ziehen heute weiter Richtung Ostkueste nach Longbay - wie der Name schon sagt, erwartet uns dort wohl wieder Strand und auch hoffentlich besseres Wetter, denn der gestrige Tag viel im wahrsten Sinne des Wortes ins Wasser. Seid gestern wissen wir was Regenzeit wirklich bedeutet.