RUND UM DIE WELT

Donnerstag, September 14, 2006

Welcome to Miami...

Die letzten Tage in Treasure Beach vergingen wie im Fluge... und schliesslich konnten wir uns vom Irie Rest Guesthouse nicht losreissen und aenderten unseren Plan... eigentlich wollten wir die letzten beiden Tage in Montego Bay verbringen, die Stadt von der wir nach Miami fliegen... aber schliesslich liessen wir uns sehr komfortabel auf direkten Wege vom Gaestehaus zum Flughafen fahren... und verbrachten somit 2 Tage mehr in Treasure Beach... naja, jedenfalls war der Abschied von der Sonneninsel schwer und wurde von unserem "merkwuerdigen" Flug nicht gerade leichter gemacht: Zum einen war das Flugzeug von American Airlines ziemlich alt, zum anderen ueberraschte uns schon der Check-In... wir waren 3 Stunden vor dem Abflug am Flughafen und uns wurde mitgeteilt, dass der Flug heute leider zu "busy" ist und wir deswegen nicht zusammen sitzen koennen... uns ist bis heute nicht klar, was der Grund dafuer war. Endlich in der Luft, freuten wir uns auf ein erfrischendes Getraenk und ein Mittagessen (es war kurz nach 12). Schliesslich bekamen wir ein (!) Getraenk (ueber die Hose geschuettet) und ein kleines Tuetchen mit 3 Nuessen. Das war's... kein Essen... kein weiteres Getraenk... nichts... Hungrig freuten wir uns auf die Landung, um den ersten amerikanischen Burgerladen zu stuermen... aber: American Airlines entschied sich auf Grund eines Gewitters und schlechten Wetterverhaeltnissen 1 Stunde ueber Miami zu kreisen bzw. Schleifen zu fliegen. Immernoch hungrig landeten wir schliesslich unsanft auf dem Airport Miami... "jetzt kann's ja nicht mehr lange dauern"... tjaaaaaaaaaaaaaa... weit gefehlt... das Flugzeug musste 1 1/2 Stunden auf dem Rollfeld warten, bis ein Gate frei war, um zu parken... Willkommen in den USA...

Nach dem Austeigen ging's zur Immigration... Schon seit Wochen machte ich mir Gedanken ueber meinen arabischen Stempel aus Dubai in meinem Reisepass und tatsaechlich: der dicke, runde Beamte durchblaetterte meinen Pass, starrte den Stempel an und fragte "Was ist das?". Wie aus der Pistole, antwortete ich "Dubai", er ueberlegte kurz, war dann aber zu frieden... Wir konnten kurz aufatmen.

Nach der typischen amerikanischen Prozedure, Fingerabdruck einscannen und Fotos schiessen, widmete der Beamte sich unseren Jamaica-Visa. Schnell gesellte sich ein naechster Beamte zu unserem Schalter und amuesiert fragten die beiden uns aus "warum wir denn so lange in Jamaica waren" "was wir gemacht haben" "was wir gesehen haben"... schliesslich kam die Frage "warum ich solche Haare haette, ob ich ein Rasta waere" nach der Frage musste ich so laut lachen, dass Arne mich mit dem Fuss anstiess... als ich ihm versuchte zu erklaeren, dass ich kein Rasta bin, schoss schon die naechste Frage aus ihm heraus "ob wir auf Jamaica nicht das Gras probiert haetten"... als wir dies verneinten meinte der andere "ach kommt schon... ihr wart auf Jamaica und habt nicht..."
Die Ausfragerunde endete mit "was habt ihr gelernt auf Jamaica"... Arne und ich guckten uns fragend an und der Beamte meinte "Ya Mon" und wir meinten "Ya Mon" und schon hatten wir unseren 3-Monats-Stempel in unserem Pass.