RUND UM DIE WELT

Donnerstag, Januar 25, 2007

Tokyo Tag 4, 5 und 6

Da uns der Tempel am 3. Tag so gut gefallen hat, haben wir entschieden am 4. Tag noch einen weiteren zu besuchen... Der Asakusa Schrein. Laut Reisefuehrer, einer der traditionellsten Tempel und sogar in unserem Stadtviertel gelegen. Also wanderten wir los. Was uns erwartete war witzig... ja der Tempel war sehr traditionell, doch beim zweiten hinsehen bemerkten wir die neuen Holzbalken, den Anstrich und vor allem Fahrstuehle fuer Rollstuhlfahrer... naja... wie auch immer. Wir waren sehr mit der zum Tempel zugehoerigen Einkaufsstrasse beschaeftigt in der sich tausende japanische Touristen tummelten. Nach dem Tempel fingen wir damit an die Sachen nachzuholen die wir nicht gefunden bzw. nicht offen hatten. Also ab zum Koenigspalast und dem Garten/Park. Im Park gab es nicht viel zu sehen... Lauter kahle Baeume und Winterrasen... naja aber die Aussicht auf das GEschaeftsviertel war ganz nett. Den Koenigspalast konnte man auch nicht beweundern. Der liegt hinter einer 20m hohen Mauer versteckt zwischen Baeumen. Man soll ihn wohl von irgendeinem Hochhaus bewundern koennen. Das haben wir allerdings auch nicht gefunden. Auf unserem Weg durch die Stadt zog es uns dann ins Stadtviertel "Ginza", eines der teuren. Im ganzen Stadtviertel findet man Designerlaeden ( a la Gucci, Prada usw.), aber auch das quirlige tokyoanische Leben. Lauter Geschaeftsfrauen und Maenner stolzieren durch die Strassen, um auf dem "nach Hause Weg" noch etwas zu Essen oder sich die Nasen an den Schaufenstern platt zu sehen. Wir waren absolut fasziniert von den gigantischen "blinkblink"Leuchtreklamen, die wir auch ausgiebig fotografierten. Nach einem langen Tag ging es zurueck ins warme Hostel.

Die beiden letzten Tage verbachten wir ganz "entspannt". Am 5. Tag gingen wir erstmal wieder zu der lustigen Strasse in der man sich mit Crepes vollstopfen kann. Gluecklich und satt verliessen wir die Strasse. Danach streiften wir noch fuer ein Stuendchen durch einen Park (nix besonderes, sieht aus wie in Berlin), um dann unsere letzte Tokyo-Mission zu erfuellen: Das Rathaus finden und den Sonnenuntergang sehen (der ist ja relativ frueh, weil Winter in Japan). Mit einem anstaendigen Stadtplan und etwas Glueck haben wir es nach 1 1/2 Stunden sogar geschafft... und schwups mit dem Fahrstuhl in den 50. Stock und warten und Aussicht geniessen... Besonders haben wir uns gefreut, dass das Geruecht stimmt, das man Japans beruehmtesten Berg / Vulkan sehen kann, den Mt. Fuji. Und wie kitschig kann es sein, wenn die Sonne ueber der Grossstadt und hinter dem Berg glutrot sich verabschiedet. Jaja... wir haben's genossen und viele Fotos gemacht.
Danach mussten wir wieder ins Hostel finden und das ging nur durch und ueber den groessten Umsteigebahnhof der Welt. Und wie soll es auch anders sein: 18 Uhr, Stosszeit. Nach einer halben Stunde stapeln in der S-Bahn ohne Sitze kamen wir auch an.

Am 6. Tag bereiteten wir unsere Abfahrt nach Bangkok vor: Waesche waschen, e-Mails schreiben, Rausfinden wann wir wo und wie zum Flughafen kommen, Sachen packen usw. Zum Abschied dann nochmal Aufgussnudeln mit Staebchen und Sushi aus dem Kuehlregal und ab ins Bett... jaja so kann auch ein Tag vorbei gehen.