RUND UM DIE WELT

Sonntag, Februar 25, 2007

Chiang Mai

Naja aus dem Schlaf wurde nicht so viel, im Nachtzug. Zwar gab's wie immer n Bett mit frischen Bettlaken, aber diese Zuege kommen einem Gefrierfach gleich.
Schon im Zug nach Koh Samui haben wir ja so unsere Erfahrung damit gemacht, also zogenwir wieder lange Hosen, Pullover, Socken an und nahmen Extradecken mit. Aber nichts hilft gegen 15 Grad... wir bibberten die ganze Nacht vor uns hin.
Am morgen standen wir auf dem Bahnhof, mal wieder umringt von 100 Leuten, die uns ihre Hotels anpriesen oder eine Taxifahrt vermitteln wollten. Irgendwie banten wir uns den Weg durch die Masse, sprangen in ein Sammeltaxi und fuhren zu einem Gaestehaus, dass wir aus Empfehlungen kannten. Aber so einfach ist das nicht in Thailand. Das Gaestehaus sah nett aus (stand sogar nicht in den beruehmten Reisefuehrern), war aber voll. Und das morgens 11 Uhr !

Der nette Besitzer schickte uns weiter zu einer benachbarten Unterkunft und dort fanden wir dann schliesslich ein Zimmer. Nix besonderes, aber ok. Das erste was uns dort einfiehl: SCHLAFEN ohne zittern. Und so wurde es Nachmittag. Dann liefen wir mal wieder planlos los, um etwas Essbares zu finden und kamen so in ein Genuss eines Stadtrundganges. Die Stadt hat uns nicht so vom Hocker gerissen wie einige andere. Es gibt zwar viele goldene Tempel und ein paar huebsche Haeuser, aber insgesamt ist es ne durchschnittliche Thailand-Stadt d.h. unglaublich verpestet (durch die Abgase) und relativ muellig.

Am ersten Abend besichtigten wir auch gleich den beruehmten Nachtmarkt, der sich durch und durch als teurer Tourimarkt entpuppte. Wir konnten ihm leider nix abgewinnen.

In den naechsten Tagen erwartete uns ein kleiner Wandel unserer Weiterreiseplaene. Ich (Kristin) wurde krank. Leider hielt Arne den Auswirkungen des Nachtzuggefrierschranks besser stand als ich. Ich bekam eine heftige Erkaeltung und konnte 4 Tage nur im Bett liegen und vor mich hin schniefen. Naja, alles halb so wild, aber es nervthalt. Zum Glueck fanden wir raus, dass es in Thailand einen weiteren guten Service gibt: McDonalds und Burger King liefern Essen bis ins Wohnzimmer. Man ruft an und innerhalb von 20 Minuten bekommt man seinen Burger nach Hause. Das kam mir in den 4 Tagen Bettruhe sehr entgegen.

Wir blieben insgesamt 6 Tage in Chiang Mai und muessen zugeben, dass wir nicht viel gemacht haben (aber den beruehmtesten Tempel haben wir natuerlich schon geschafft!).